Saalfelder Fischregen

2021/22 wurde der Dürerpark in Saalfeld umgestaltet. Von mir wurde der "Saalfelder Fischregen" in Anlehnung an die Sage geschaffen.

 

 

Wie die Saalefische ins Wappen kamen

Als Saalfeld noch ein Dorf war, sah eines Tages der Kaiser, der mit seinem Gefolge gerade die Pferde in der Saale tränkte, den kleinen Felsen bei dem Ort. Er dachte, hier wäre ein guter Platz eine Pfalz zu gründen, denn siehe, hier ist es in der Mitte zwischen Nürnberg und Leipzig. So wurde das unbedeutende Dorf über Nacht zu einer Kaiserpfalz. Alsbald blühte das Leben auf und Saalfeld wuchs im Schutze der Pfalz. Es wuchs zu einer Stadt heran und bekam Stadtrecht. Nun musste ein Wappen her und guter Rat war teuer. Zuerst malte man ein blaues Band, das sollte die Saale sein, aber das Wappen gefiel niemandem. Eines Tages, es war ein heißer Sommertag, stand die Luft unbeweglich. Am Nachmittag schob sich eine schwarze Wolkenwand über die Gartenkuppen. Man duckte sich, denn ein schweres Unwetter stand bevor. Als sich dann das Unwetter mit furchtbarer Gewalt entlud, ritt gerade ein bewaffneter Bote mit zwei Knappen zur Kaiserpfalz. Zum Schutze des niederprasselnden Regens hatte er sein Schild über sich gehalten. Das Gewitter hatte einen kleinen Wirbelsturm erzeugt und die Windhose hatte Wasser aus der Saale gesaugt. Darunter waren natürlich viele Fische. Als der Bote die Stadt erreicht hatte, starrten die Wachen entsetzt auf das Schild des Boten. Zwei Fische hatten sich darauf an zwei Zierdornen festgespießt. Man sah das als ein Wunder und die Ratsherren wurden herbeigerufen. Als sie das Schild sahen riefen sie sofort aus: „Sehet doch, das ist das Zeichen. Gott hat uns ein Wappen gesandt. Seit jenem Tag zieren zwei Fische das Saalfelder Wappen.

 

Aus „Es raunt aus alten Tagen“, Sagenbüchlein von Reinhard Pfeiffer



Land-Art-Symposium 2016

Im September 2016 fand ein Land-Art-Symposium statt. Auf

www.landart-am-naturpfad.jimdo.com gibt es weitere Informationen

Bisher wurde der Kunstpfad rege frequentiert und die Veränderungen der Kunstwerke fleißig beobachtet. Am 2. Juni 2017 fand die Abschlusswanderung statt.

 

Landartkünstler

Sylvia Bohlen, Jess Fuller, Barbara Neuhäuser, Karien Vervoort, Stefan Jüttner,

Kristian Körting, Rolf Wagner und Gabriel Wiese.

Stefan Jüttner dokumentierte Entstehung und Veränderung der Objekte fotografisch.



Bilder der Ausstellung im Kunstpavillon im Hofwiesenpark in Gera